Marie-Louise von Österreich, geboren als Marie-Louise Leopoldina Franziska Therese Josepha Lucia von Habsburg-Lothringen, wurde am 12. Dezember 1791 in Wien, Österreich, geboren. Sie war die Tochter von Kaiser Franz II. von Österreich und wurde zur Erzherzogin von Österreich ernannt.
Im Alter von 19 Jahren wurde Marie-Louise mit Napoleon Bonaparte, dem französischen Kaiser, verheiratet, um die politischen Beziehungen zwischen Österreich und Frankreich zu stärken. Ihre Ehe war jedoch von Beginn an problematisch, da Napoleon bereits eine Affäre mit Josephine de Beauharnais hatte und das Paar wenig gemeinsame Interessen hatte.
Marie-Louise gebar während ihrer Ehe mit Napoleon einen Sohn, Napoleon Franz Joseph Karl Bonaparte, der als König von Rom bekannt wurde. Nach dem Sturz von Napoleon im Jahr 1814 kehrte sie nach Österreich zurück und führte ein relativ ruhiges Leben, weitgehend abgeschieden von der Politik.
Im Jahr 1821 heiratete Marie-Louise den Grafen Adam Albert von Neipperg, mit dem sie drei Kinder hatte. Nach dem Tod ihres zweiten Ehemannes heiratete sie 1834 morganatisch den Grafen Charles-René de Bombelles.
Marie-Louise starb am 17. Dezember 1847 in Parma, Italien, im Alter von 56 Jahren. Sie bleibt als eine der prominentesten Frauen in der Geschichte Österreichs und des napoleonischen Frankreichs in Erinnerung.
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